Individuelle Texte – 10 Tipps für tolle Beiträge
Immer wieder frage ich mich, ob man meinen Schreibstil wiedererkennt. Haben meine Beiträge individuelle Texte? Und das kann ich direkt beantworten: Ich schreibe jeden Beitrag selbst, kopiere nichts und aus diesen Grund sind sie natürlich schon individuell. Nur möchte ich natürlich auch für meine Leser individuelle Texte schaffen.
Als ich mit dem Bloggen anfing, war ich froh, dass ich erstmal meinen Stil gefunden habe. Die Beiträge waren meist gleich aufgebaut und ich war froh damit. Im Laufe der Zeit habe ich dann begonnen immer mal wieder was zu verändern. Natürlich habe ich immer noch den gleichen Stil, weil es einfach meiner ist. Grundsätzlich ist es aber so, dass man sich natürlich bei anderen was abschaut oder sich einfach weiterentwickelt. Vor allem im Layout ändert sich immer mal wieder was. Heute soll es aber speziell um individuelle Texte gehen und wie ihr es schafft, dass eure Beiträge euch wiederspiegeln.
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So kreierst du individuelle Texte
Natürlich brauchst du erstmal ein Thema. Du findest hier Gründe für einen Redaktionsplan. Das setze ich nun einfach mal voraus, dass das schon mal steht. Und dann solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Was ist die Kernaussage?
- Welche Punkte müssen im Text enthalten sein?
- Welche Beiträge möchte ich verlinken, um auch dort Traffic zu generieren?
- Welche Zielgruppe soll mit dem Beitrag angesprochen werden?
- Hat der Beitrag einen Mehrwert?
Natürlich ist wie immer wichtig, dass alle SEO Hinweise eingehalten werden. Ihr findet oben den passenden Beitrag dazu.
Tipps für individuelle Texte
1. Schreibe wie du sprichst
Ich finde es wichtig, dass man sich nicht verstellt. Man sollte schreiben, wie man spricht. Zum Beispiel würde ich diesem Beitrag nicht anfangen nur mit Fachwörtern um mich zu werfen. Dieser Beitrag ist für Blogger-Anfänger und diejenigen, die individuelle Texte auf ihrem Blog erstellen wollen. Außerdem wirkt man authentischer, wenn man höflich und “alltagstauglich” spricht.
2. Textliches Layout
Ich habe für mich entschieden immer den gleichen Aufbau einzuhalten. Mein Pin-Bild für Pinterest ist immer weit oben, aber auch alle anderen Bilder können repinnt werden. Außerdem verlinke ich zusätzlich nochmal Beiträge, die für die Zielgruppe passt oben, damit man sich auch weiter informieren kann, wenn man möchte. Es sollten immer Beiträge sein, die aufbauend oder die Grundlage für diesen Beitrag sind.
3. Spannung durch Überschrift
Die Überschrift sollte schon einen kleinen Sneak Peak geben, aber noch nicht alles verraten. Manchmal ist es schwer eine passende Überschrift zu finden. Grundsätzlich werden gerne Beiträge gelesen, die auch Tipps beinhalten.
4. Leichte Struktur
Natürlich sollte man alle Tipps auch einmal kurz erklären, aber wichtig ist, dass man immer kurz und knapp Tipps aufzeigt. Somit können auch diejenigen, die gerade ein kleines Zeitfenster haben, eure Beiträge schon mal überfliegen.
5. Finde deinen Stil
Man lernt von anderen. Ich lese unglaublich viele andere Blogs und abonniere diese auch, sodass ich schnell sehen kann, wenn ein neuer Beitrag online ist. Somit sehe ich individuelle Texte von anderen. Außerdem hilft es mir auch Bücher zu lesen. Da ist es vollkommen egal, welche Bücher es sind. Deine eigene Sprache wird besser, wenn du häufig liest. Du wirst schnell merken, dass du auch durch das Schreiben deiner Beiträge deinen eigenen Stil bekommst. Lass es zu und wachse daran!
6. Lasse deine Laune auch beim Schreiben raus
Manchmal merke ich, dass meine gute Laune sich auf meine Texte abfärbt. Wenn ich einen guten Tag habe, sind meine Texte auch positiver. Selbst, wenn ich sie nochmal lese, weiß ich wieder wie ich mich dabei gefühlt habe. Emotionen sollten definitiv mit einfließen.
7. Schreibe Wörter aus
Ich finde es immer schade, wenn ich Abkürzungen sehe. Auf mich wirkt es so als hätte der Verfasser keine Zeit gehabt, das Wort auszuschreiben und warum sollte ich mir dann die Zeit nehmen und den Beitrag lesen. Ich meine so Wörter wie zum, o.ä., evtl., fürs und vieles mehr. Außerdem ist für die Übersetzung vom Vorteil diese Wörter auszuschreiben.
8. Beginne immer positiv
Es kommt darauf an, welche Art von Beiträgen man auf deinem Blog findet, aber grundsätzlich solltest du immer positiv beginnen. Sätze wie “Ich hatte eine stressige Woche” oder “Im Moment ist alles blöd” vermitteln auch bei deinem Leser eine negative Grundstimmung. Natürlich darfst du auch deine Meinung, deine schlechte Laune oder Negatives kundtun, aber ich würde dies nicht direkt schon in der Einleitung machen. Man kann alles positiv formulieren.
Beispiel: “Diese Woche war wegen Corona alles wieder langweilig.”
BESSER: “Corona hat uns alle in der Hand, aber dafür hatte ich auch endlich mal wieder Zeit meine Dokumente zu sortieren.”
Wie gesagt, das ist nur ein Beispiel und liest sich für mich besser. Außerdem werde ich dann eventuell motiviert, ebenfalls meine Dokumente zu sortieren.
9. Schreibe nur, wenn du Zeit und Lust hast
Natürlich ist das nicht immer möglich. Das weiß ich. Wenn man sich eine Selbstständigkeit aufbauen möchte, dann müssen auch Beiträge kommen und das regelmäßig. Ich schreibe individuelle Texte aber auch nur, wenn ich wirklich den Kopf dafür habe. Das hat man in letzter Zeit auch gemerkt, da weniger Beiträge online gekommen sind.
10. Lies nochmal Korrektur
Dieser Punkt ist für mich derzeit nicht immer möglich. Natürlich ist das eine faule Ausrede, aber es wäre super, wenn man am Ende nochmal überprüft, dass keine Grammatik- oder Rechtschreibfehler im Beitrag enthalten sind.
Wie schafft ihr es individuelle Texte zu verfassen? Habt ihr euren eigenen Stil gefunden?
Foto Credit: Pixabay StockSnap
Ich finde gute Texte sind neben ansprechenden Bildern das Wichtigste auf einem Blog. Gute Texte zu schreiben muss auf jeden Fall gelernt werden, aber je länger man bloggt desto mehr entwickelt man sich auch weiter. Deshalb überarbeite ich hin und wieder auch mal ältere Texte auf meinem Blog, um sie anzupassen und Formulierungen zu verbessern. Gerade wenn häufig auf ältere Beiträge in neueren Blogposts verlinkt wird, finde ich das total wichtig.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Hallo Milli,
das stimmt! Ich sollte auch ganz dringend mal wieder die älteren Texte überarbeiten. Wird echt Zeit!
Hallo Linda, ja, ich finde, Du hast definitiv Deinen eigenen Stil gefunden. Und ich auch. Auch wenn ich da gerade etwas dran arbeite und mehr Tipps, Rezepte und Buchvorstellungen rausbringe, kann ich auch da meinen eigenen Stil einbringen. Tolle Tipps hast Du da. Manchmal wirkt es etwas steif, gerade wenn man versucht, den Text SEO-mäßig aufzuarbeiten. Aber das ist dann nun mal so. Denn was will man mit einem top geschriebenen Artikel, den keiner findet und liest? Kann zwar auch immer mal so sein, aber in der Regel will man gefunden werden.
Liebe Grüße,
Bea.
Hallo Bea,
ich danke dir und nehme das als Kompliment auf 🙂 Und ich finde auch, dass du deinen eigenen Stil hast. Ich würde deine Beiträge definitiv wiedererkennen.
Hi Linnie,
ja. Ich hab meinen Stil – chaotisch, immer anders, aber immer aus dem Bauch raus 🙂
Ich schreibe immer aus Lust. Manchmal ist es schöne Lust, manchmal melancholische. Mir ist es auch eine Art Therapie, wie ein Tagebuch…und wenn das jemanden interessiert, oder erheitert, oder rührt, dann freue ich mich einmal mehr.
Ist ja zum Glück nicht mein Job, also muss ich auch nix wirklich ernst nehmen…
LG, äh liebe Grüße, und schönen 3. Advent!
Hallo Nicole,
ich lese deine Beiträge so gerne, weil sie immer einen Lacher beinhalten oder auch einfach die Wahrheit mitteilen 🙂 Mach weiter so!
Hallo Linda,
tolle Tipps, Danke. Ich finde es auch wichtig, dass man seinen eigenen Stil hat. Gerade auf einem persönlichen Blog. Den letzten Punkt finde ich enorm wichtig. Ich übersehe bestimmt auch öfter mal was, aber wenn ich im Nachhinein einen Fehler finde, ärgere ich mich tierisch. Texte mit vielen Rechtschreibfehlern und Vertippern lesen sich einfach nicht so schön.
Einen schönen Sonntag und LG
Hallo Nicole,
freut mich, dass du mir da zustimmen kannst 🙂 Und du hast recht. Man liest nicht gerne Artikel mit Fehlern. Wenn ich es im Nachhinein noch sehe, korrigiere ich meine Artikel auch nochmal!