Hilfe – Unser Bade-Werdegang und jetziger Stand!
Wir haben da wirklich eine monatelange Tortur hinter uns. Jegliche Hilfe brachte uns nichts und ich würde sagen, dass wir so ziemlich alles ausprobiert haben bis wir endlich bisschen was angepasst haben. Danach wurde es etwas besser und nun würde ich sagen, dass wir über den Berg sind.
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Das erste Bad
Wir haben die Maus verhältnismäßig spät gebadet. Uns wurde von der Hebamme gesagt, dass wir erst baden, wenn der Nabel abgefallen ist und dann würde sie dies mit uns gemeinsam machen. Auf Hilfe waren wir auch definitiv angewiesen. Zwar habe ich schon häufiger gesehen wie meine Mama Kinder gebadet hat, aber damals habe ich nicht richtig darauf geachtet, wie sie die Kinder hält und wäscht. Und dann kam es, wie es kommen sollte. Natürlich war Corona mal wieder Schuld daran, dass unser Badetermin ins Wasser fiel. Meine Mutter bot uns dann ihre Hilfe an und ich war dankbar. Die Maus weinte zu Beginn nicht und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sie eine Meinung zum Baden hatte. Viel Freude hatte sie nicht, aber sein wir mal ganz ehrlich: Babys können einem mit 14 Tagen auch noch nicht viel mitteilen, dass wir verstehen können.
Weitere Hilfe blieb aus
Dann war es eigentlich so, dass mein Mann und ich das Baden alleine fortgeführt haben. Eigentlich auch so wie meine Mama es uns gezeigt haben und auch die Nachbesprechung mit der Hebamme zeigte uns, dass wir alles richtig machen. Unsere Maus schrie von da an durchgehend, sobald das Wasser sie berührte. Für meinen Mann war das Baden wie auch für unsere Tochter stressig, unangenehm und einfach nur schrecklich. Die 3 Minuten waren der Horror. Wir haben natürlich nur einmal die Woche gebadet und dann auch so kurz wie möglich, aber je älter die Maus wurde, umso dringender war auch ein Bad nötig. Die Beikosteinführung hat so manchmal dafür gesorgt, dass wir mindestens zweimal in der Woche baden mussten. Ich habe es einfach nicht verstanden, warum unsere Tochter das Baden so hasst. Mein Mann und ich lieben es zu baden. Ich gehe sogar baden, wenn es 40 Grad draußen ist. Für mich gibt es nichts Entspannteres.
Tipps anderer Menschen
Natürlich habe ich dann auch meine Community bei Instagram gefragt, ob sie Tipps für mich haben. Es kam einiges zusammen:
- mit Baby baden
- gemeinsam duschen
- Waschlappen auf Bauch legen
- mit Spielzeug ablenken
Und dann kam für uns der erste Meilenstein!
Das Wasser nicht wärmer als 35°C einlaufen lassen.
Endlich kam unsere Hilfe!
Eine liebe Followerin gab mir den Tipp nicht wie empfohlen auf unserem Baby-Thermometer, sondern das Wasser bei 35°C einlaufen zu lassen. Und siehe da: Die Maus schrie nicht mehr, wenn sie baden musste. Das hielt dann sogar einige Zeit an und dann war sie zu groß für die kleine Wanne und wir mussten in die große. Mittlerweile kann die Maus auch schon unterstützend sitzen, sodass es natürlich leichter war, sie in der großen Wanne zu baden. Aber auch hier fand sie anfangs das Baden blöd.
Babyschwimmen – Katastrophe.
Kurz vor unserem Urlaub an die Ostsee waren wir auch noch beim teuren Babyschwimmen. Da bei 35°C das Baden ja keine Voll-Katastrophe mehr war, dachte ich mir, dass es ja vielleicht klappen könnte. Beim ersten Mal schrie sie nur ab der Hälfte der Schwimmzeit. Ich war noch guter Dinge und dachte mit, dass sie sich vielleicht nur daran gewöhnen müsste. Aber nein, es war eigentlich konstant schlecht. Wir hatten zum Schluss beide keine Lust mehr auf diesen Kurs und er kostete echt eine Menge Geld. Beim letzten Mal sind wir dann nicht mal mehr hin, weil wir schon im Urlaub waren und ich habe auch nicht mehr gefragt, ob ich das letzte Mal nachholen könne, da es wie gesagt eine Katastrophe war.
Der derzeitige Stand: Sie geht tatsächlich gerne baden!
Mittlerweile fängt sie an das Wasser mit den Händen zu berühren und letztes Mal hat sie tatsächlich sogar gelacht und gespielt. Natürlich hat die “kältere” Temperatur einiges bei uns verändert, aber ich denke, dass die Zeit nun unser Freund war. Sie musste einfach älter werden und verstehen, dass nichts Schlimmes passiert. Es war ein langer Weg für uns, aber ich freue mich darauf, wenn auch wir irgendwann mit unserer Maus im Wasser plantschen können, wenn das Wetter so genial ist wie derzeit. Vielleicht probieren wir es ja in ein paar Wochen aus, aber vorerst will ich die Fortschritte nicht wieder zerstören.
Geht ihr gerne baden? Sind eure Kinder gerne im Wasser?
Das klingt jetzt schon ziemlich unentspannt … Drücke euch die Daumen, dass die Maus nun immer mehr anfängt Wasser zu mögen. Finds auch toll, dass du deine Erfahrungen aufgeschrieben hast. Kann mir vorstellen, dass viele Neu-Mamas über solche Tipps dankbar sind.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Hallo Milli,
es wird zum Glück tatsächlich immer etwas besser 🙂 Nächstes Jahr wird sie dann hoffentlich auch das Plantschbecken lieben 🙂
Hallo Linda,
oje, da habt ihr ja etwas hinter euch. Kann mir vorstellen, dass das stressig ist. Wir hatten da zum Glück keine Probleme, aber ich habe das schon oft gehört. Schön, dass ihr es jetzt geschafft habt, dass sie es zumindest ein wenig mag.
Viel Glück noch weiterhin und LG
Nicole
Hallo Nicole!
Ich bin auch so froh, dass das nun hinter uns liegt. Das hoffe ich zumindest 😀