Baby Got Business – Lohnt sich diese Konferenz?

Baby Got Business – Is it worth the money?

Ich habe euch hier schon mal berichtet, dass ich mit meiner Freundin und Geschäftspartnerin Julia eine Social Media Agentur, genauer gesagt ein Influencer-Management, gegründet habe. Das war vor ca. einem Jahr und wir haben uns etwas spät mit Konferenzen und Veranstaltungen beschäftigt, würde ich mal so behaupten. Andere Aufgaben hatten Priorität. Da aber die Baby Got Business auf jeden Fall sehr vielversprechend wirkte, haben wir uns da direkt Tickets gebucht.

Baby Got Business Pinterest

Um was geht es hier eigentlich?

Bei der zweiten Baby got Business Konferenz kommen auch in diesem Oktober Marken, Content Creator:innen, Agenturen und Plattformvertreter:innen für ein branchenübergreifendes Social Media Marketing Update in Hamburg zusammen. Yippieh!

Wir erschaffen erneut einen Raum für aktiven, persönlichen und authentischen Austausch, einen Ort zum Lernen und Netzwerken – inklusive ganz besonderen Inspirationen, kleinen Ideen und großen Visionen. Es gibt Daten, Fakten und Trends rund um die Themen Social Media und Influencer Marketing. Content. Content. Content.

Diese Information findet man auf der Website Baby Got Business. Das hört sich doch schon mal vielversprechend an, oder? Ich möchte nun mal ein bisschen genauer auf die Veranstaltung eingehen und gebe euch meine Sichtweise und Meinung wieder!

Meine Meinung über die Baby Got Business

Veranstaltungsort

Ich war in diesem Jahr schon einmal im Curio Haus in Hamburg und war schon da begeistert. Das Gebäude ist wunderschön und die Baby Got Business wurde wundervoll gestaltet. Für mich war es der perfekte Veranstaltungsort. Bis auf die Essenssituation muss ich betonen. Es war zu voll, zu eng und man kam kaum dran. Auch beim Essen standen wir dem Personal nur im Weg rum.

Themenpunkte

Die Themen waren schon ziemlich bunt gemixt und das fand ich super. Es standen Instagram, TikTok, Pinterest und LinkdIn im Vordergrund, aber auch KI und Kooperationen wurden thematisiert. Beispielsweise, welche Fehler gemacht werden können und worauf Firmen achten sollten. Natürlich gibt es immer Themen, die für den einen interessanter sind als für den anderen, aber im Groben und Ganzes fand ich schon, dass die Themen gut gewählt waren. Ich finde nur, dass hier häufig viel Input für Brands im Vordergrund standen.

Meine Learnings der Themenpunkte

Instagram Zukunft 2024: In 2023 stand die Community im Vordergrund. Es war immer wieder das Hauptziel eine eine Community zu gründen und zu halten. In 2024 wird das Hauptziel sein, dass wir das Vertrauen unserer Community aufbauen. Hier kommt schon mal das Stichwort “Künstliche Intelligenz”: Durch KI wissen wir nie, was von der/dem Creator*in stammt, sodass Vertrauen besonders wichtig ist. 

Tipps schneller Community-Aufbau:

  • zunehmend in geschlossenen Räumen/ Communities (Broadcast Channel, Paid Abos, WhatsApp Channel – wird immer wichtiger)
  • Inhalt steht im Vordergrund und nicht mehr die Person. Content geht viral, aber gefolgt wird weniger. Immer Mehrwert erschaffen und somit Vertrauen!
  • Nische besetzen und dabei bleiben.
  • LinkedIn wichtig! Dort sind nun alle! Da kann man auch werblichen Content integrieren!
  • Podcast Länge perfekt bei 26 Minuten, in Nische bleiben, Video auch beim Podcast.
  • 2024 mehr: Schnelligkeit Umsetzung Trends, mehr Humor und Selbstironie, Mut zum holistischen influencer Marketing

LinkedIn 

Personal Brand Building Machine 

  • Markenzeichen definieren!
  • Beste Plattform um eine persönliche Brand aufzubauen 
  • Für was möchte ich erlebt werden?
  • Wer bin ich?
  • Was sind meine Werte die andere erleben können? z.B. Energiebündel, Zuverlässigkeit -> was können andere erleben? 
  • Welche verspreche trage ich in mir, die andere erleben können -> Branding (Markenzeichen) 
  • Für was möchte ich eigentlich stehen? Menschlichkeit, weibliche Vorbilder etc. 
  • keine Zurückhaltung um einem Algorithmus hinterherzurennen, eigene Stimme nutzen 
  • -> know why you create content
  • Themen vorher zusammenfassen, worüber ihr berichten wollt

Vernetzung

Da muss ich sagen, dass ich die Vernetzung nicht ganz so gut fand. Und ich kann auch begründen, was mich da etwas gestört hat. Ich finde, dass man bei so einer Veranstaltung Namensschilder einsetzen sollte. Zumindest damit man weiß, ob es eine Brand, ein Management oder ein Content Creator ist. Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder dies möchte, aber uns hätte es weitergeholfen, damit man direkt erkennen kann, dass man mit dem Gegenüber in einen wertvollen Kontakt treten kann. Wir führen mit so vielen Firmen Gespräche, sodass es schön gewesen wäre, wenn man auch mal ein persönliches Wort mit ihnen sprechen könnte, aber man kann nicht alle Menschen ansprechen, denn so viel Leerlaufzeit gab es nicht bei dieser Konferenz. Auch am Abend konnte man merken, dass die Besucher*innen den Input des Tages verarbeiten wollten.

After Show Party

Man war ich müde! Ich kann tatsächlich hier nicht all zu viel sagen, weil wir schon um 22.30 Uhr gefahren sind, aber die Musik war super und die Tanzfläche voll. Ich denke, dass dies für sich spricht. Kontakte kann man zu dieser Uhrzeit übrigens auch nicht mehr knüpfen, weil alle nur noch feiern wollen und das ist auch verständlich. Ich hatte auch kein Interesse mehr über die Arbeit zu sprechen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Tja, das ist nun die wichtigste Frage: Ist der hohe Preis der Baby Got Business Konferenz gerechtfertigt? Wenn man sich anschaut, wie viele Menschen involviert sind, die Verpflegung, die Speaker und die Party organisiert werden mussten, dann ist es schon den Preis wert.

Der Mensch ist aber egoistisch und deswegen stelle ich mir die Frage, ob ich genügend Learnings hatte. Ich bin schon lange im Social Media Business tätig und würde schon sagen, dass ich vieles davon schon mal gehört hatte. Dennoch fand ich die Veranstaltung gut! Die Baby Got Business ist sehr teuer, aber dennoch würde ich wieder dabei sein wollen!

Mein Fazit

Da kommen wir auch schon direkt zu meinem Fazit und ich habe auch direkt noch Julia (meine Geschäftspartnerin) und Alisa (eine Content Creatorin aus unserem Management) nach ihrem gefragt, damit ihr viele Meinungen lesen könnt.

Ich hatte einen informativen, lustigen, anstrengenden und wundervollen Tag! Das Essen hätte, meiner Meinung nach, besser sein können, aber ich war ja nicht ausschließlich dort um zu essen. Besonders toll fand ich Riccardo Simonetti!

Alisa´s Fazit

Als Content Creator habe ich einige Dinge für mich mitnehmen können, jedoch waren die Vorträge sehr Markenlastig – Ein Beispiel: Wie verhalte ich mich als Brand bzgl. des Anschreiben eines Content Creators?
Interessant war die Beleuchtung des Themas KI und was auf uns in der nächsten Zeit zukommen wird.
Ich würde mir wünschen, dass es nächstes Jahr mehr Tipps für Content Creator gibt!

Julia’s Fazit

Auf der Baby Got Business Konferenz gab es Einblicke in viele verschiedene Themen, die die Social-Madia-Welt aktuell bewegen.

Mein absolutes Highlight war der Vortrag von Dr. Teo Pham zum Thema AI, der nochmal die Wichtigkeit der Kenntnisse in diesem Bereich hervorgehoben hat. Ein weiteres Highlight war der Vortrag “How to LinkedIn” von Lea-Sophie Cramer.

Die Konferenz ist eine tolle Möglichkeit das eigene Wissen zu erweitern und zu vertiefen, sowie mit den Menschen zusammenzukommen, mit denen man Täglich über große Distanzen zusammen arbeitet und Content erschafft.

Danke für den Input und vielleicht bis nächstes Jahr 🙂

3 Kommentare bei „Baby Got Business – Lohnt sich diese Konferenz?“

  1. Hallo Linda, das hört sich ganz interessant an.
    Ich wünsche dir eine schöne Restwoche und LG

  2. […] “Baby Got Business”. Der Tag war informativ, anstrengend und kommunikativ. Ihr findet hier mein Fazit zu dieser […]

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